Traktor JU 3, Julius

Geschichte des Traktors JUCKER JU-3

Im Jahre 1946 von Armin Jucker in Nürensdorf gebaut.

Aufenthaltsort von ca. 1949 bis 1980 unbekannt.

Ca. 1980 in Wangen bei Dübendorf in einer Wiese gefunden. Von Unkraut überwachsen!

Danach nach Nürensdorf gebracht und bis 2022 im Ortsmuseum Nürensdorf zwischengeparkt!

Restauration durch Peter Brunold von März 2022 bis März 2023.

Im Mai 2023 der Öffentlichkeit vorgestellt und auf den Namen JULIUS getauft:


Technik des Traktors JUCKER JU-3

Dieser Traktor entwickelte sich aus seinen Vorgängern, dem sogenannten Autotraktor, die vor und während des 2. Weltkrieges in den Jahren 1936 – 1945 gebaut wurden.

Dieser zeichnete sich dadurch aus, dass ein hierfür geeignetes und aus dem Verkehr gezogenes Personenauto nochmals verwendet wurde. Das Chassis wurde ca. 1 m hinter dem Getriebe abgeschnitten und an dessen Stelle ein zweites Getriebe angebaut, im 1. oder 2. Gang blockiert und mit einer Lastwagen-Hinterachse versehen. Maximal Geschwindigkeit ca. 20 km/h.

Aufbauelemente:

Neukonstruktion von Chassis, Tankaufbau (2-teilig Benzin und Petrol), Mähbalkenantrieb, Ritzel Hinterachse, Fuss-, Einzel- und Stellbremse

Motor:

Ford Lastwagenmotor Typ AA,

Hubraum 3,300ccm,

Wassergekühlt

Elektrik: 6V

Getriebe: 4-Gang (3 vorwärts, 1 rückwärts)

Fahrwerk:

Scheibenräder, Bereifung hinten, Niederdruck 11 x 24


Preisgestaltung:

Verrechnungslohn 1946, Fr. 4.50 pro Stunde

Aufgewendete Arbeitsstunden ca. 380 Fr. 1'710.00

Neu und Altmaterialien Fr. 2'500.00

Werbung Fr. 290.00

Gestehungskosten ca. Fr. 4'500.00

Handelsmarge 20 – 25 % Fr. 1'125.00

Verkaufsbasis ohne Mähbalken oder Seilwinde

ca. Fr. 5'625.00

Buch Jucker JU-3


Sie habe die Möglichkeit ein Buch über den Traktor Jucker JU-3 kaufen..

Auf 26 Seiten finden Sie interessante Fakten und Bilder der Restaurierung.

Das Buch kostet 50.- Franken und kann über diesen Link per Mail bestellt werden.